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Südöstlich des Heiligensteins schliesst die Riede Lamm an. Die tiefgründige Löss-Lehm-Formation ist durchzogen von Vulkangestein mit prägendem Siltanteil. Auf diesen tiefgründigen und fruchtbaren Lössterrassen, die südlich ausgerichtet sind, findet der Grüne Veltliner ideale Voraussetzungen, um einen besonders vielschichtigen und aussagekräftigen Wein entstehen zu lassen.
Falstaff schreibt: Mittleres Grüngelb, silberfarbene Reflexe. Zart kräuterwürzig, tabakig unterlegte gelbe Fruchtnuancen von Ananas und Mango, feiner Blütenhonig, mit Orangenzesten unterlegt, prototypisches Bukett. Elegant, stoffig, feine Fruchtsüße, reifer gelber Apfel, finessenreicher Säurebogen, integrierte Süße, zarter Blütenhonig im Abgang, sehr gute Länge, sicheres Reifepotenzial für viele Jahre. Man kann auch sagen: Großer Veltliner mit viel Luft nach oben. Rarität zum Weglegen! | ||
Weingut: | Jurtschitsch | |
Weinregion: | Kamptal | |
Jahrgang: | 2020 | |
Alk.: | 12,5 % | |
Verschluss: | Kork | |
Lager: | nur mehr 4 Einheiten | |
Inhalt: | 1,5 l | |
Falstaff: | 96 | |
Weintyp: | trocken, elegant, mineralisch | |
Trinktemperatur: | 10 - 12 °C | |
Boden: | tiefgründige Löss-Lehm Formation | |
Restzucker: | 3,0 g/l | |
Säure: | 5,5 g/l | |
Ausbau: | Großes Holzfass | |
Reife: | 2032 | |
Sorte: | Veltliner | |
Artikelnummer: | 20510 20 | |
Preis/Liter: | 47,94 € | |
Enthält: | Sulfite | |
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Als Alwin und Stefanie 2008 die Leitung des Weinguts übernommen haben, war ihre erste Grundsatzentscheidung die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung. Zuvor sind die beiden auf ihren Reisen durch die Weinwelt zur Überzeugung gelangt, dass es nicht nur ein ethisches Prinzip ist, nachhaltig zu arbeiten, sondern dass ein weiterer Qualitätssprung nur über gesunde Böden und Reben führen kann. So wird als Dünger Kuhmist ausgeführt; Bodenbegrünung ist ein wichtiges Thema, ebenso das Durchbrechen der Monokultur "Wein" durch die Auspflanzung von Pfirsichbäumen und Weingartenknoblauch. Langfristiges Ziel ist es, auf Bewässerung zu verzichten, indem die Reben so gesund und so autonom wie möglich gemacht werden. Gesunde Reben sind aber nicht nur widerstandsfähiger, sie bringen auch intensivere Weine hervor.
Im Keller lautet das Gebot, nur minimal zu intervenieren; die Lagenweine werden komplett spontan vergoren, geschwefelt wird nur vor der Abfüllung und mit moderater Dosierung.
Um Weinkultur auf höchstem Niveau garantieren zu können, lautet ein weiterer Grundsatz: schrumpfen, um zu wachsen. So wurden Pachtweingärten zurückgegeben, damit die 62 Hektar Rebflächen, die sich im Eigenbesitz befinden, mit bestmöglichem Einsatz betreut werden können.
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