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Es ist die Faszination an tiefgründigen und komplexen Weinen, die das Weingut Kerschbaum über all die Jahre begleitet hat. Als Paul Kerschbaum 1989 mit der Flaschenfüllung begann, kelterte er Weine, die sich dem Genießer nicht gleich an den Hals warfen, sondern ihre Qualitäten erst nach einer gewissen Reifephase ausspielten. Sein Sohn Michael teilt heute diese Leidenschaft und entwickelt den "Kerschbaum-Stil" seines Vaters ebenso ehrgeizig und kompromisslos weiter. Das Ergebnis: die Weine sind durchwegs wuchtig und füllig, jedoch zugleich trinkanimierend, ausgewogen und harmonisch im Säurespiel. Für den typischen Charakter sorgen ausserdem die rund 850 Barrique-Fässern, die dem Wein die Zeit zum Reifen geben.
Mittlerweile ist Sohn Michael für die Weine verantwortlich, ganz im Sinne von Paul. Nicht zuletzt bestärken die Auszeichnungen der letzten Jahre von Vinaria und Gault Millau, als Salon-, Falstaff- und À-la-Carte-Sieger, die Gold Medal in Chicago oder die Ernennung zum Falstaff-„Winzer des Jahres“ die Kerschbaums auf ihrem Qualitätsweg.