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Das Südburgenland ist als wahre "Weinidylle" treffend bezeichnet, jedoch ist dieses landschaftlich sehr reizvolle Gebiet nur in Gestalt einiger Enklaven mit Reben bestockt. Die bekanntesten Weinberge befinden sich heutzutage rund um Deutsch-Schützen sowie am legendären Eisenberg. Hier gedeihen überaus mineralische, kernige und strukturierte Rotweine, und zwar überwiegend aus der heimischen Rebsorte Blaufränkisch. Die zweite Rolle spielt der Zweigelt, weniger Bedeutung haben die französischen Sorten à la Cabernet Sauvignon und Merlot, die meist in Blends mit Blaufränkischen verwendet werden.
Weitere Weingärten finden sich im Hügelland westlich des Pinkatals sowie auf den nach Süden exponierten Hängen des Geschriebensteins. Hier werden traditionell auch weiße Rebsorten kultiviert, wobei den spritzig-schlanken Welschrieslingen, die an die südoststeirischen Gewächse erinnern, die größte Bedeutung zukommt, darüber hinaus werden auch Weißburgunder und Chardonnay angebaut.
Im äußersten Süden des Weinbaugebietes, dort wo die idyllischen holzgeschnitzten Kellerstöckl der Preßhäuser zur Einkehr einladen, wird noch der urwüchsige Uhudler ausgeschenkt. Dabei handelt es sich um einen Sammelbegriff für diverse amerikanische Unterlagsreben. Die Uhudler ergeben teils plakativ rotfruchtige, rassige Sommerweine, die eine eingeschworene Liebhabergemeinschaft besitzen.
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