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Rund um die alte Weinstadt Krems erstreckt sich das Weinbaugebiet Kremstal, das bis1985 schlicht "Krems" hieß, kurz im Gebiet Kamptal-Donauland aufging und seit 1993 Kremstal heißt. Im Gebiet kann man vier Subzonen unterscheiden. Eine davon wäre das eigentliche Kremstal mit seinen nach Südwesten exponierten Weinbergen, die zum Teil auch terrassssiert und unmittelbar an der Krems gelegen sind. Hier dominieren Urrgesteinsverwitterungsböden, die ausgesprochen elegante wie rassige Weißweine hervorbringen. Ähnliches läßt sich von den Lagen westlich des Kremsflußes, etwa oberhalb der Zwillingsstadt Stein sagen.
Die übrigen Lagen der Stadt Krems, darunter so legendäre wie die Sandgrube oder der Weinzierlberg, sind von der Bodenstruktur her mit jenen des nördlich gelegenen Hochplateaus, das von Gneixendorf bis Droß reicht, oder mit den Böden der bekannten Weinbauorte Rohrendorf und Gedersdorf vergleichbar, wo mehr oder weniger schwere Lössböden dominieren, die hie und da von mehr oder weniger Schotter - und Sandablagerungen durchzogen werden. Ganz im Osten des Gebietes erheben sich dann mächtige Lössterrassen, die mit dem Wagram Ihre Fortsetzung finden. Eine Enklave befindet sich am rechten Donauufer unterhalb des Stiftes Göttweig, die bekanntesten Weinbauort sind Furth, Palt und Hollenburg. Wie in der östlichen Wachau trefen hier die kontinentalen Einflüsse des Waldviertler Plateaus auf pannonische Einschübe aus dem Osten;dies alles wird vom Donaustrom als ausgleichendem Faktor stabilisiert.
Besonders attratktiv fallen in der Regel die Rieslinge vom Urgestein aus, aber auch die Löss-Veltliner von den genannten Lagen der Stadt sowie aus Rohrendorf und Gedersdorf sind vorbehaltlos zu empfehlen. Abgerundet wird die Palette durch Weißburgunder, Chardonnay und Sauvignon Blac.
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