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Ein feiner, eher burgundrischer Vertreter des Pinot Noir (also eher heller in der Farbe, fast durchscheinend), schöne Beerennoten, saftig und mit Biß, elegant und leichtfüssig. Passt perfekt zu hellem Fleisch, man kann ihn auch mal mit gebratenem Fisch probieren. Die Reben für diese Pinot Noir Reserve finden sich in zwei Weingärten,die von unterschiedlichen Attributen geprägt sind. In der Schenkenbichl wurzeln sie in kalkigem Untergrund, während die Riede Steinhaus auf Gneisfundamenten basiert, die ein paar hundert Millionen Jahre älter sind. Mindestens so gravierend wie die geologischen sind die klimatischen Unterschiede, die vor allem durch anders gelagerte Expositionen und eminente Höhenunterschiede (die Parzelle der Riede Steinhaus befinden sich oben am Berg, die auf der Schenkenbichl tiefer gelegen am Hang) verursacht werden. Aufgrund unterschiedlicher Lesezeitpunkte werden die beiden Lagen separat vergoren, wobei ein Teil der Trauben gerebelt wird und ein Teil als ganze Beeren mitsamt der Kämme im Gärständer landet. Der Ausbau findet über 20 Monate und mehr in 300-500 Liter fassenden Holzfässern bei stabilen 11° im Natursteinkeller statt. Der Wein wird ungefiltert abgefülltn.
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Weingut: | Jurtschitsch | |
Weinregion: | Kamptal | |
Jahrgang: | 2015 | |
Alk.: | 13,0 % | |
Verschluss: | Kork | |
Lager: | derzeit nicht lieferbar | |
Inhalt: | 0,75 l | |
Falstaff: | 92 | |
Weintyp: | trocken, elegant | |
Trinktemperatur: | 18 °C | |
Boden: | Langenloiser Urgestein (Gföhler Gneis) und Lössauflage | |
Restzucker: | 1,2 g/l | |
Säure: | 4,8 g/l | |
Ausbau: | 500 Liter Fass, 18 Monate | |
Reife: | 2028 | |
Sorte: | Blauburgunder | |
Artikelnummer: | 20503 15 | |
Preis/Liter: | 31,87 € | |
Enthält: | Sulfite | |
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Als Alwin und Stefanie 2008 die Leitung des Weinguts übernommen haben, war ihre erste Grundsatzentscheidung die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung. Zuvor sind die beiden auf ihren Reisen durch die Weinwelt zur Überzeugung gelangt, dass es nicht nur ein ethisches Prinzip ist, nachhaltig zu arbeiten, sondern dass ein weiterer Qualitätssprung nur über gesunde Böden und Reben führen kann. So wird als Dünger Kuhmist ausgeführt; Bodenbegrünung ist ein wichtiges Thema, ebenso das Durchbrechen der Monokultur "Wein" durch die Auspflanzung von Pfirsichbäumen und Weingartenknoblauch. Langfristiges Ziel ist es, auf Bewässerung zu verzichten, indem die Reben so gesund und so autonom wie möglich gemacht werden. Gesunde Reben sind aber nicht nur widerstandsfähiger, sie bringen auch intensivere Weine hervor.
Im Keller lautet das Gebot, nur minimal zu intervenieren; die Lagenweine werden komplett spontan vergoren, geschwefelt wird nur vor der Abfüllung und mit moderater Dosierung.
Um Weinkultur auf höchstem Niveau garantieren zu können, lautet ein weiterer Grundsatz: schrumpfen, um zu wachsen. So wurden Pachtweingärten zurückgegeben, damit die 62 Hektar Rebflächen, die sich im Eigenbesitz befinden, mit bestmöglichem Einsatz betreut werden können.
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