Newsletter abonnieren und € 10 kassieren |
Wenn sich ein Familienbetrieb im Generationenwechsel befindet, entstehen oft neue, unkonventionelle Ideen. Wird ein Weingut an die nächste Winzer-Generation übergeben, kommt ein ganz besonderer Faktor hinzu: die Lust aufs Lernen über das eigene Terroir. Sie wird schlagartig belebt, zieht Gleichgesinnte an, beflügelt den Dialog. Genau das ist der Ursprung dieses Projekts "Wurzelwerk & Winzers Beitrag", das wir Ihnen hiermit vorstellen möchten. Alwin Jurtschitsch tauschte mit seinen beiden befreundeten Weingütern "Gunderloch" (Rheinhessen) und van Hövel (Saar) einen kleinen Teil seines Lesegutes vom Heiligenstein aus. In einer minutiös geplanten "Austauschaktion" wurden die Trauben gekühlt transportiert und dann im jeweils anderen Keller vinifiziert. Somit entstanden zum Beispiel vom Heiligenstein drei Rieslinge jeweils einer im Hause Jurtschitsch in Langenlois, die anderen im Hause Gunderloch und van Hövel. Und mit den Weinen der Lagen Scharzhofberg (Weingut von Hövel, Saar) und Rothenberg (Gunderloch- Rheinhessen) wurde genau so verfahren. Das Ergebnis: Eine einzigartige und zugleich mutige Serie von 9 Riesling-Weinen aus 3 der renommiertesten Riesling-Lagen! Dieses Experiment soll in den nächsten Jahren wiederholt werden - ein unglaublich spannendes Projekt für den Weinfreak. | ||
Weingut: | Jurtschitsch | |
Weinregion: | Kamptal | |
Jahrgang: | 2017 | |
Alk.: | 13 % | |
Verschluss: | Schraubverschluss | |
Lager: | nur mehr 1 Einheiten | |
Inhalt: | 3,15 l | |
Trinktemperatur: | 10 - 12 °C | |
Ausbau: | Stahltank | |
Reife: | 2027 | |
Sorte: | Riesling | |
Artikelnummer: | 20507 17 | |
Preis/Liter: | 107,62 € | |
Enthält: | Sulfite | |
Sie haben Fragen zu diesem Produkt? |
Als Alwin und Stefanie 2008 die Leitung des Weinguts übernommen haben, war ihre erste Grundsatzentscheidung die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung. Zuvor sind die beiden auf ihren Reisen durch die Weinwelt zur Überzeugung gelangt, dass es nicht nur ein ethisches Prinzip ist, nachhaltig zu arbeiten, sondern dass ein weiterer Qualitätssprung nur über gesunde Böden und Reben führen kann. So wird als Dünger Kuhmist ausgeführt; Bodenbegrünung ist ein wichtiges Thema, ebenso das Durchbrechen der Monokultur "Wein" durch die Auspflanzung von Pfirsichbäumen und Weingartenknoblauch. Langfristiges Ziel ist es, auf Bewässerung zu verzichten, indem die Reben so gesund und so autonom wie möglich gemacht werden. Gesunde Reben sind aber nicht nur widerstandsfähiger, sie bringen auch intensivere Weine hervor.
Im Keller lautet das Gebot, nur minimal zu intervenieren; die Lagenweine werden komplett spontan vergoren, geschwefelt wird nur vor der Abfüllung und mit moderater Dosierung.
Um Weinkultur auf höchstem Niveau garantieren zu können, lautet ein weiterer Grundsatz: schrumpfen, um zu wachsen. So wurden Pachtweingärten zurückgegeben, damit die 62 Hektar Rebflächen, die sich im Eigenbesitz befinden, mit bestmöglichem Einsatz betreut werden können.
Zuletzt angesehene Produkte |